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 Eigentlich wollte Nagel gar  kein Punk werden. Dass er dann aber doch diesen Weg eingeschlagen hat,  haben wir unter anderem einer Großraumdisco in seiner Heimatstadt Rheine  zu verdanken. Denn, so will es zumindest die Legende, er fand das Publikum  dort so stupide, dass ihm letztendlich gar nichts anderes übrig blieb.  So hieß es: Roxy oder Punk. Nagel entschied sich für letzteres und  gründete mit Bernd Ahlert eine Band, die sich nach einer Figur aus  Tom Sawyer „Muff Potter“ nannte und Musik im Stile der Punkband  EA80 machen wollte.
Eigentlich wollte Nagel gar  kein Punk werden. Dass er dann aber doch diesen Weg eingeschlagen hat,  haben wir unter anderem einer Großraumdisco in seiner Heimatstadt Rheine  zu verdanken. Denn, so will es zumindest die Legende, er fand das Publikum  dort so stupide, dass ihm letztendlich gar nichts anderes übrig blieb.  So hieß es: Roxy oder Punk. Nagel entschied sich für letzteres und  gründete mit Bernd Ahlert eine Band, die sich nach einer Figur aus  Tom Sawyer „Muff Potter“ nannte und Musik im Stile der Punkband  EA80 machen wollte.  Das war vor sechzehn Jahren, Nagel war damals 17  Jahre alt. Heute, ein halbes Leben später, hat die Band acht Alben  und zahlreiche Singles veröffentlicht und sich zu einer der wichtigsten  deutschen Punkbands aufgeschwungen. Doch auch die besten Zeiten gehen  vorbei – im Sommer hat die Band ihre Auflösung bekannt gegeben. Um  sich gebührend zu bedanken und auf Wiedersehen zu sagen, ging die Band  im Dezember auf große Abschiedstournee, am Samstag gab es das allerletzte  Konzert vor rund 1500 Fans in Münsters Jovel.
Das war vor sechzehn Jahren, Nagel war damals 17  Jahre alt. Heute, ein halbes Leben später, hat die Band acht Alben  und zahlreiche Singles veröffentlicht und sich zu einer der wichtigsten  deutschen Punkbands aufgeschwungen. Doch auch die besten Zeiten gehen  vorbei – im Sommer hat die Band ihre Auflösung bekannt gegeben. Um  sich gebührend zu bedanken und auf Wiedersehen zu sagen, ging die Band  im Dezember auf große Abschiedstournee, am Samstag gab es das allerletzte  Konzert vor rund 1500 Fans in Münsters Jovel.  Zeit für ein Resümee:  18 Konzerte haben Muff Potter hier gespielt, vom Kebabhaus bis zur Halle  Münsterland, in neun verschiedenen Läden. „Das muss man in Münster  erstmal schaffen!“, wie Nagel betont. Das Konzert im Jovel sollte  aber alle vorherigen Gigs in den Schatten stellen und einen grandiosen  Schlusspunkt setzen – so voll war es auf einem Muff Potter-Konzert  noch nie. Dementsprechend gerührt zeigte sich die Band dann auch von  der Begeisterung und der Hingabe, mit der die Fans das Konzert feierten  und im Lamettaregen die Hits noch ein letztes Mal mitsangen, von „Unkaputtbar“  über „Blitzkredit Bop“ bis zu „22 Gleise später“.
Zeit für ein Resümee:  18 Konzerte haben Muff Potter hier gespielt, vom Kebabhaus bis zur Halle  Münsterland, in neun verschiedenen Läden. „Das muss man in Münster  erstmal schaffen!“, wie Nagel betont. Das Konzert im Jovel sollte  aber alle vorherigen Gigs in den Schatten stellen und einen grandiosen  Schlusspunkt setzen – so voll war es auf einem Muff Potter-Konzert  noch nie. Dementsprechend gerührt zeigte sich die Band dann auch von  der Begeisterung und der Hingabe, mit der die Fans das Konzert feierten  und im Lamettaregen die Hits noch ein letztes Mal mitsangen, von „Unkaputtbar“  über „Blitzkredit Bop“ bis zu „22 Gleise später“. Es mag Zufall  sein, dass Muff Potter so viele Lieder über Abschiede geschrieben haben,  doch am Samstagabend machte das alles Sinn. „Fahr mich einfach nach  Hause, frag nicht nach Morgen“ hieß es da programmatisch, oder: „Geht  so das Ende? Das kann’s doch nicht gewesen sein“. Doch so ist das  nun mal mit dem Abschied nehmen. Leicht ist es nie, und meistens tut  es auch ein bisschen weh. Kein Wunder, dass am Samstag keiner so richtig  gehen wollte. Doch einen würdigeren Abschied hätte es nicht geben  können. Und am Ende bleibt, in den Worten von EA80, ein hoffnungsvolles  „auf Wiedersehen!“
Es mag Zufall  sein, dass Muff Potter so viele Lieder über Abschiede geschrieben haben,  doch am Samstagabend machte das alles Sinn. „Fahr mich einfach nach  Hause, frag nicht nach Morgen“ hieß es da programmatisch, oder: „Geht  so das Ende? Das kann’s doch nicht gewesen sein“. Doch so ist das  nun mal mit dem Abschied nehmen. Leicht ist es nie, und meistens tut  es auch ein bisschen weh. Kein Wunder, dass am Samstag keiner so richtig  gehen wollte. Doch einen würdigeren Abschied hätte es nicht geben  können. Und am Ende bleibt, in den Worten von EA80, ein hoffnungsvolles  „auf Wiedersehen!“  
 
 
 
          
      
 
  
 
 
 
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