 Glaubt man dem Cover des Debutalbums der CunninLynguists, dann ist das  Rappen für sie kein Spaß, sondern pure Notwendigkeit: In abgewetzten  Kleidern sitzen sie da auf dem Boden, einer hält ein Schild in der Hand  - „Will Rap For Food“, steht darauf. Ob sie jemals wirklich für ein  bisschen Essen auf der Straße gerappt haben, ist nicht überliefert, aber  so weit wird es jetzt wohl auch nicht mehr kommen. Acht Jahre sind seit  dem Debutalbum vergangen, und längst haben sich Deacon the Villain,  Natti und Kno einen festen Platz in den Herzen der Hip Hop-Gemeinde  erspielt. Nach gefeierten Gigs im letzten Jahr sind die Jungs aus  Kentucky jetzt wieder über den großen Teich gekommen, um den Hunger zu  stillen, den die letzte Tour geweckt hat, am Freitag spielten die  CunninLynguists im Skaters Palace. Auf ihren Alben fahren sie großteils  einen entspannt zurückgelehnten Kurs, der sich hervorragend für die  Heimanlage eignet, aber nur bedingt livetauglich erscheint. So mag auch  manch einer der Gäste im gut gefüllten Café angesichts der unglaublichen  Livepräsenz der Crew zumindest überrascht gewesen sein. Wer sich nämlich  auf einen gemütlichen Abend eingestellt hatte, war gründlich schief  gewickelt. Vom ersten Moment an feuerten die Jungs eine Liveshow ab, die  sich gewaschen hatte: Kno hielt es keine dreißig Sekunden auf den  Bühnenbrettern – vom Rand der Theke aus, über den Köpfen des Publikums,  dirigierte er die Fans zielsicher in die Ekstase, während Natti und  Deacon alles abzureißen drohten, was nicht niet- und nagelfest war.
Glaubt man dem Cover des Debutalbums der CunninLynguists, dann ist das  Rappen für sie kein Spaß, sondern pure Notwendigkeit: In abgewetzten  Kleidern sitzen sie da auf dem Boden, einer hält ein Schild in der Hand  - „Will Rap For Food“, steht darauf. Ob sie jemals wirklich für ein  bisschen Essen auf der Straße gerappt haben, ist nicht überliefert, aber  so weit wird es jetzt wohl auch nicht mehr kommen. Acht Jahre sind seit  dem Debutalbum vergangen, und längst haben sich Deacon the Villain,  Natti und Kno einen festen Platz in den Herzen der Hip Hop-Gemeinde  erspielt. Nach gefeierten Gigs im letzten Jahr sind die Jungs aus  Kentucky jetzt wieder über den großen Teich gekommen, um den Hunger zu  stillen, den die letzte Tour geweckt hat, am Freitag spielten die  CunninLynguists im Skaters Palace. Auf ihren Alben fahren sie großteils  einen entspannt zurückgelehnten Kurs, der sich hervorragend für die  Heimanlage eignet, aber nur bedingt livetauglich erscheint. So mag auch  manch einer der Gäste im gut gefüllten Café angesichts der unglaublichen  Livepräsenz der Crew zumindest überrascht gewesen sein. Wer sich nämlich  auf einen gemütlichen Abend eingestellt hatte, war gründlich schief  gewickelt. Vom ersten Moment an feuerten die Jungs eine Liveshow ab, die  sich gewaschen hatte: Kno hielt es keine dreißig Sekunden auf den  Bühnenbrettern – vom Rand der Theke aus, über den Köpfen des Publikums,  dirigierte er die Fans zielsicher in die Ekstase, während Natti und  Deacon alles abzureißen drohten, was nicht niet- und nagelfest war.  Schon erstaunlich, wie die relaxten Vibes der mittlerweile sieben Alben  live zu absoluten Partynummern mutieren. Das lag zum Teil an der  großartigen Atmosphäre im Palace Café, aber vor allem an der  Zusammenarbeit der drei MCs, die seinesgleichen sucht: auf der Bühne  funktionierten sie wie ein geschlossener Organismus, wie ein perfekt  eingespieltes Team, das nach einem geheimen Plan funktioniert, der nur  eine Richtung kennt: gnadenlos nach vorne. Tour-DJ FlipFlop entpuppte  sich zu allem Überfluss als exzellenter Unterhalter und als wahre  Maschine an den Turntables und trug so seinen Teil zum gelungenen Abend  bei – so sollten, so müssen Rap-Konzerte sein!
 Schon erstaunlich, wie die relaxten Vibes der mittlerweile sieben Alben  live zu absoluten Partynummern mutieren. Das lag zum Teil an der  großartigen Atmosphäre im Palace Café, aber vor allem an der  Zusammenarbeit der drei MCs, die seinesgleichen sucht: auf der Bühne  funktionierten sie wie ein geschlossener Organismus, wie ein perfekt  eingespieltes Team, das nach einem geheimen Plan funktioniert, der nur  eine Richtung kennt: gnadenlos nach vorne. Tour-DJ FlipFlop entpuppte  sich zu allem Überfluss als exzellenter Unterhalter und als wahre  Maschine an den Turntables und trug so seinen Teil zum gelungenen Abend  bei – so sollten, so müssen Rap-Konzerte sein!
Link: Cunninlynguists bei MySpace
 
 
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